Am Spirituellen Zentrum Reinhardsbrunn befindet sich eine Stele zur Erinnerung an die am 18. Januar 1530 in Reinhardsbrunn hingerichteten Täufer.
Der Weg der Toleranz zeigt eine Strecke auf,
die vom Spirituellem Zentrum Reinhardsbrunn, dem ehemaligen Kloster Reinhardsbrunn ausgeht,
über die St. Blasii-Kirche in Friedrichroda und dem Roten Weg am Posseröder Kreuz den Rennsteig erreicht.
Von dort geht er dem Rennsteig entlang Richtung Oberhof bis zum Stein 16.
Von diesem Stein 16 führt der Weg der Toleranz die Zellaer Loibe entlang über den Veilchenbrunnen,
die Dammwiese und der Alten Straße zum Friedhof Zella-Mehlis.
Von dort geht der Weg durch die heutige Friedebergstraße, dem alten Mönchsweg,
über die Oberzella zur Kirche Zella St. Blasii.
Hier befindet sich vor der Kirche ein zweiter Gedenkstein für die am 18. Januar 1530 in Reinhardsbrunn hingerichteten Täufer.
Der Weg der Toleranz führt weiter zur Magdalenenkirche in Mehlis, wo ein Kirchner und ein Schmied wegen ihres Täuferglaubens verhaftet wurden.
Diese Täufer wurden in der Hallenburg bei Steinbach-Hallenberg gefangen gehalten und verhört,
darum führt der Weg zur Erinnerung an diese Täufer bis zur Hallenburg.
Toleranz ist die variable Verbindung zwischen zwei relativ konstanten Punkten.
Der Weg der Toleranz will eine Verbindung der Lutherischen Kirche zu den Täufergruppen herstellen.
Wir wollen ihn gehen zur Erinnerung und Mahnung.
Hans-Joachim Köhler