16 Pfanntal, FO
Mundart: ds Pfanndoal
Koordinaten: Rechts: 4406994; Hoch: 5611917
Beschreibung:
Der FO Pfanntal, 1931 mit der Abtlg. 41, hatte 9,13 ha und ist damit der kleinste FO des Staatsforstreviers Zella-Mehlis.
Er liegt 1931 südl. des Rondels, geht ca. 800 m der Landstraße L3247 entlang, biegt südöstlich Richtung Alte Poststraße ab, wendet sich nach Norden, überquert die Alte Poststr. zum Rondel. Er wird begrenzt durch die Forstorte Harzwald im Nordwesten, Brandleite im Nordosten, und dem FO Sternberg im Südwesten.
In ihm liegt der Pfanntalsbrunn.
Um 1500 liegen im Pfanntal kein Harzwald oder Röder, die Harzzins oder Rodezins zahlen müssten.
158737: Das Pfanthall, liegt zwischen dem Sommersbach Suhlerloiben unnd deme Bach das Pfanthall genant, Der Wiendt hatt aber vor wenig Jahren an dießem Berge großen Schaden gethan, doraus Dilplöcher, Ziemmes, Schindeln, ja… zuchtig gewweßen, dann Weill benanten dreyen Gemeinden zue Ihres Haußbeßerung gegeben …
1665 liegt im Pfanntal kein Rod, das Rodezins zahlen müsste.
1792 wurden folgende Bergsteine gesetzt:
Nr. 82 BRANDELEITHEN-STERNBERG-PFANTHAL
Nr. 83 GR: u. KL: PFANTHALBRANDELEITHEN-DÖRRBERGER FORST
Nr. 84 GR: u. KL: PFANTHALHARTZWALD-DÖRRBERGER FORST
Nr. 85 GR: u. KL: PFANTHALHARTZWALD
Nr. 86 STERNBERG-HARTZWALD-PFANTHAL.
1861 liegt das Pfanntal im Oberhofer Forstbezirk, aber die Mehliser Bürger können in ihm ihr Leseholz lesen und mit Hand- und Spanngeschirr nach Hause fahren.
1931 gehört das Pfanntal zum Thüringer Staatsforstrevier Zella-Mehlis.
Das Pfanntal hat seinen Namen wohl nach der Form des Tales bekommen.
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37 Siehe Anm. 6, p 183 VS.