6 Braukopf, FO
Mundart: dr Braukoopf
Koordinaten: Rechts: 4403969; Hoch: 5616696
Beschreibung:
Der FO Braukopf, 1931 als FO des Staatsforstreviers ZellaMehlis mit den Abteilungen 79 - 82, hatte damals 64,63 ha.
Er ging den Landesgrenzsteinen S H 58-70 zwischen dem ehemaligen Fürstentum Gotha und den Hessischen Ländern südwestlich unterhalb des Ruppberges entlang bis zum Dreiherrenstein, dann an der Grenze des Rechberges und des Schwarzberges, auch kurz am Mittelrain entlang und wieder bis zum oberen Parkplatz des Ruppberges.
Der Berg des Braukopfes und der Ruppberg sind in dem Zellaer Forst nicht mit einbezogen. Sie gehörten 1931 zum Preußischen Oberforstrevier Oberschönau.
Zu diesem Forstort gehörten die Fluren Braukopfstein, Buchbrunn, Jungfernhügel, Lipsestein und Pfarrwiese. In ihm geht auch der Gemsenstieg nach Steinbach-Hallenberg entlang. Im FO Braukopf liegt die Zitter- oder Pfeiffershütte an der Straße hinter dem Waldhaus.
Um 1500 ist in den Erb- und Rodzinslisten 18 der Braukopf und in der
Bereitung undt Besichtigung der Wälde 19 von 1587 als Rod noch nicht erwähnt.
Auch 1665 wird ein Rod am Braukopf nicht erwähnt,
ob es sich bei den 8 „theil rothen“ am Ruppberg um die Röder am Braukopf handelt,
kann nicht mit Sicherheit gesagt werden.
Da Mehlis 1633 den ersten eigenständigen Pfarrer bekam, brauchte er auch zur Versorgung seiner Familie eine Wiese. Ab diesem Zeitpunkt kann dann auch erst die Wiese hinter dem Waldhaus zwischen den beiden Kurven als Pfarrwiese bezeichnet evtl. auch erst gerodet worden sein.
1792 werden drei Bergsteine mit den Aufschriften
Nr. 6. BRAUKOPF, S: HENNEBERGER GRENZE, HESSEN GRENZE
Nr. 7. BRAUKOPF, REIFWEG, HESSEN GREZE
Nr. 8. BRAUKOPF, REIFWEG, SCHWARTZBERG
gesetzt.
Der Braukopf hat wohl seinen Namen von der Zuweisung des Brennholzes dieses Berges an das Brauhaus. Dies kann aber nicht schriftlich belegt werden.
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18 Wie Anm. 1.
19 Wie Anm. 6.