9 Einsiedel, FO
Mundart: ds Aisiedel
Koordinaten: Rechts: 4406994; Hoch: 5611917
Beschreibung:
Der FO Einsiedel mit den Abteilungen 63-69 ist 1931 mit seinen 234,58 ha der zweitgrößte der Forstorte des Thüringer Staatsforstreviers Zella-Mehlis.
Er stößt 1931 im Norden an die Grenze zum Herzoglichen Oberforstrevier Oberschönau mit den Landesgrenzsteinen S 32 H Bei der Hand bis zum Stein S 48 H, der die Grenze zum FO Mittelrain markiert. Die Grenze des FO Einsiedel geht dann das Heinrichsbachtal nach Süden hinunter bis an die Mehliser Ortsgrenze und bis zur Schönauer Straße, an der Mehliser Grenze bis zur Flur Bei den Saubuchen und westlich der Lämmerwiese bis zur Dammwiese und an der Waldgaststätte Veilchenbrunnen hinauf wieder bis zur Hand.
Am FO Ackerholz steht noch ein Forstgrenz- und Bergstein EINSIEDEL (2x) und ACKERHOLTZ. Dieser Flurgrenzstein bildete schon 1931 nicht mehr die Flurgrenze.
Wo im Mittelalter hier ein Einsiedler eine Hütte hatte, ist im Gegensatz zu andern Einsiedlerorten wie in der Nähe von Reinhardsbrunn oder nördlich vom Mordfleck am Blauen Stein nicht mehr bekannt. Der mündlichen Überlieferung nach soll noch eine kleine Glocke gefunden worden sein, die von einer Einsiedelei stamme, deren genauer Fundort aber nicht bekannt ist.
1587 wurde der FO Einsiedel Hirschbergk genannt: 25 Der Hirschbergk, unnd Heiners Stein, liegt zwischen dem Heinersbach, Reiffwege unnd Mehlißer Straße so vom Obernhoff herein gehet,…26.
1792
Nr. 12 MITTELREYNEINSIEDEL-HEYNENSBACH
Nr. 14 EINSIEDEL-REIFWEG-HESSEN GRENZE
Nr. 15 EINSIEDEL-STERNBERG- ein alter Stein
Nr. 16 EINSIEDEL-STERNBERG
Nr. 17 ACKERHOLTZ-EINSIEDEL
Nr. 18 ACKERHOLTZ-EINSIEDEL
Nr. 19 LUBENBACHSWAND-EINSIEDELACKERHOLTZ
Nr. 24 ALTESTRASSE-EINSIEDEL
Nr. 25 ALTESTRASSE-EINSIEDEL.
1861 ist der FO Einsiedel für die Mehliser Bürger zur Holzlese freigegeben.
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25 Wie Anm. 6 P 181 VS f.
26 Wie Anm. 6.